Beratung mit der Hakomi Methode bietet Hilfe bei seelischen Krisen, Burnout, psychosomatischen Problemen, Depression, bei Ängsten, Trauma, PTBS, Einsamkeit, Trauer oder Konflikten und Schwierigkeiten mit dem Partner/der Partnerin oder im sozialen Umfeld oder bei Trennungen. Wenn Sie nicht wissen was (noch) tun bei Problemen im Job, bei Mobbing oder wenn ein geringes Selbstwert-Gefühl Sie nachhaltig blockiert, kann Beratung Klarheit und einen ermutigenden Perspektivenwechsel bringen.
Im Hakomi geht es darum, zu erforschen, wie man innerlich organisiert ist - salopp gesagt - "wie man gestrickt ist". Basis dieser Entdeckungsreise ins Ich ist Achtsamkeit. Achtsamkeit bedeutet ein systematisches Lenken der Aufmerksamkeit auf das gegenwärtige Erleben. Dieses Erforschen erfasst einerseits die tiefenpsychologische Dimension der Persönlichkeit - hier geht es darum, welche unbewussten Anschauungen über das Leben und über uns selbst sich in uns herausgebildet haben (und verkörpert sind) und wie diese unser Verhalten unbewusst steuern. Andererseits wird aus einer systemischen Perspektive erforscht, wie bestimmte innere Anteile unserer Persönlichkeit miteinander interagieren. Diese inneren Persönlichkeitsanteile können beispielsweise kindhafte Zustände (manche sagen "inneres Kind" dazu) oder "Manager-Teile" sein, die quasi im Autopilotenmodus unsere Gefühle und unser Verhalten regulieren.
Wer und was wir sind, ist in jeder Faser unseres Körpers und in unsere Bewegungsmuster eingeschrieben. Deshalb geht Hakomi körperorientiert vor und nützt unsere verkörperten Gefühle und Haltungsmuster für den therapeutischen Prozess. Dabei wird versucht, eine Verknüpfung von verkörperter Erfahrung und mentaler Erkenntnis herzustellen. Achtsamkeit ermöglicht es ganz nah am Erleben der Klient*in zu bleiben. Dieses Vorgehen führt oft überraschend schnell in die Tiefe und erlaubt ein Arbeiten an den grundlegenden Persönlichkeits-Mustern und eine Integration von neuen, heilsamen Erfahrungen.
Wie wird nun Achtsamkeit für den therapeutischen Prozess nutzbar gemacht? Indem die Aufmerksamkeit auf das gegenwärtige Erleben gerichtet wird und körperlichen Wahrnehmungen, Impulsen, Gefühlen und inneren Bildern in einem Zustand von Achtsamkeit nachgespürt wird, eröffnen sich neue Zusammenhänge und Erkenntnisse. Unbewusste Anschauungen über uns selbst, die Welt und wie wir uns in dieser organisiert haben, werden zugänglich. Dabei können wir erkennen, wie diese Anschauungen die automatischen Verhaltensmuster erzeugen, aus denen unser Leben gewirkt ist.
In geringem Ausmaß können Berührungen im Rahmen des Erforschens von Erfahrung eingesetzt werden. Der stets gehaltene Strom der Aufmerksamkeit auf das eigene Erleben, ermöglichen es der*dem Klient*in sehr genau wahrzunehmen, was sie*er braucht. Jeder Prozess ist höchst individuell und Klient*innen bleiben in jedem Augenblick am Steuer ihres eigenen Prozesses, feinfühlig unterstützt durch die Anleitung und Angebote durch die Therapeutin.
In diesem Prozess können schmerzhafte Erinnerungen auftauchen, die in einem neuen Kontext - einer sicheren, wertschätzenden Beziehung - neu eingebettet und heilsam verarbeitet werden können. Die Erfahrungen im Hakomi Prozess sind überaus erkenntnisreich und führen in der Regel zu mehr Selbstakzeptanz und Selbst-Kompetenz.
Die Arbeit mit Achtsamkeit hat dort ihre Grenzen, wo traumatische Symptomatiken zutage treten. In diesem Fall wird stark stabilisierend und ressourcenorientiert gearbeitet. Psychotraumatologisches Wissen und ein großes Repertoire aus körpertherapeutischen Techniken wie Shiatsu, Yoga und QiGong stehen hier zur Verfügung.
Die HAKOMI®-Methode berücksichtigt in ihrem körperbezogenen Ansatz neben der tiefenpsychologischen und systemischen Perspektive auch transpersonale Aspekte in der therapeutischen Arbeit, so dass sich eine einzigartige Möglichkeit ergibt, konflikt- und lösungszentriertes, prozesshaftes und bewusstseins-orientiertes Vorgehen miteinander zu verbinden.
Beratungseinheiten, in denen ich vorwiegend mit Hakomi arbeite, dauern ca. 50 Minuten. Es ist möglich, dass ich Ihnen für manche Phasen auch andere Interventionen wie zB. EMDR (Methode z. Traumaverarbeitung), Entspannungstechniken oder Shiatsu vorschlage.
Wenn Sie zu mir kommen, sind Sie selbst der Experte bzw. die Expertin. Sie bestimmen in jeder Phase mit. Ich bringe meine Erfahrung in der Begleitung ein und werde Ihnen Mittel und Wege anbieten und vorstellen, die Ihnen helfen können Verwirrung in Klarheit, Verzweiflung in Hoffnung und Verstrickung in Lösung umzuwandeln.
In der ersten Stunde können Sie sich unverbindlich einen Eindruck von mir und meiner Arbeitsweise machen. Ich erkläre Ihnen meine Abrechnungsmodalitäten und meine 24 Stunden Absageregelung. Sollten Sie sich dann für einen Beratungsprozess entscheiden, werden Sie vermutlich einige Male wiederkommen. Im Schnitt kommen KlientInnen 5-7 Mal in meine Praxis, manche auch über Jahre. Sie selbst bestimmen wie oft und wie lange Sie kommen möchten.
Was Sie selbst mitbringen sollten, ist ein gewisses Maß an Interesse an sich selbst und die grundsätzliche Bereitschaft, sich manchmal auch unangenehmen Gefühlen zu stellen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich Sie dabei nicht alleine lasse und Sie durch diese Zustände professionell hindurch begleiten werde.
Hinweis: Hakomi ist derzeit in Österreich nicht als Psychotherapie-Methode anerkannt, u.a. da es kein Ausbildungsinstitut in Österreich gibt und keine personellen Ressourcen, eine Anerkennung voranzutreiben. Ich möchte auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich nach dem österr. Psychotherapiegesetz nicht berechtigt bin, die Berufsbezeichnung Psychotherapeutin zu führen.
Hakomi ist jedoch im europäischen Psychotherapie- bzw. Körperpsychotherapieverband (EABP) als eine der stärkeren Körperpsychotherapiemethoden gut vertreten. Das Hakomi Institute of Europe mit Sitz in Nürnberg, meine primäre Aus- und Fortbildungs-Institution, ist vom europäischen Fachverband akkreditiert. Meine Ausbildungen entsprechen den vom europäischen Psychotherapieverband (EAP) vorgegebenen Standards und würden nach meiner persönlichen Einschätzung sowohl in inhaltlicher Zusammensetzung und Qualität, sowie im Umfang die gesetzlichen österreichischen Vorgaben erfüllen.
In meiner Praxis biete ich Hakomi als psychologische Beratung bzw. als Achtsamkeits-Coaching im Rahmen der Lebens- und Sozialberatung an.
Leider ist eine Verrechnung mit den staatlichen Krankenkassen nicht möglich.